Branchenmix als Zukunftschance der Innenstädte
Entwicklung der Innenstädte
Bisher waren die Stadtzentren durch Gastronomie, Handel und Büroflächen geprägt. Damit einhergehend waren die meisten Innenstädte nach Geschäftsschluss leergefegt. Neue Geschäftsmodelle mit innovativen Mischnutzkonzepten aus Gastronomie, Handel, Wohnen, Kunst und Büros sollen die Funktionalität und Vielfalt nachhaltig positiv beeinflussen. Sie sollen den Innenstädten neue Lebensenergie einhauchen, sie vielfältiger beziehungsweise attraktiver machen und der Bevölkerung einen neuen Treffpunkt geben. Ein Branchenmix als Zukunftschance für Städte, aber wie soll das funktionieren?
Branchenmix als innovatives Geschäftsmodel
Ein Branchenmix bringt viele Vorteile mit, die auf den ersten Blick meist nicht wahrgenommen werden.
Nicht nur, dass ein Ort, an dem mehrere Branchen aufeinander treffen ein attraktiver Treffpunkt für die Bürger der Stadt darstellen kann, es kann gleichzeitig einen enormen Mehrwert für die Geschäftstreibenden bieten. Eine Steigerung des Umsatzes und die Stärkung ihres Images können in diesem Zuge positive Effekte sein.
Einen mittlerweile bekannten und erfolgserprobten Branchenmix bildet beispielsweise ein Café mit angeschlossenem Shop. Während der Cafébereich das Erdgeschoss einnimmt, kann der kleine Shop ins erste Obergeschoss eingebunden werden. In dem kleinen thematisch angrenzenden Geschäft können somit beispielsweise, die im Café eingesetzten Dekorationselemente, Teile des Mobiliars oder das verwendete Geschirr erworben werden.
Dieser Branchenmix bietet mehrere Vorteile zugleich. Zum einen führt es zu einer Ausnutzung potentiell leerstehender Flächen, wie dem meist etwas unbeliebteren Obergeschoss. Zum anderen bietet es auch einen finanziellen Mehrwert für den Gastronomen beziehungsweise Händler. Ein erholsamer Cafébesuch wird vom Menschen meist mit positiven Emotionen und einer stressfreien Zeit verbunden. In diesem Gemütszustand einen mit positiven Emotionen assoziierten Gegenstand zu verkaufen ist deutlich einfacher. Zudem erinnert der gekaufte Gegenstand bei der Verwendung immer wieder an das Café, indem dieser erworben wurde. Diese Kopplung hilft wiederum, das Café in Erinnerung zu behalten, was wiederum die Wahrscheinlichkeit eines wiederholten Cafébesuchs erhöht und einen erneuten Umsatz generieren würde.
Mischnutzen als innovative Lebensform
Neben kleinen Lokalitäten in denen ein Branchenmix etabliert ist, gibt es auch Formen größerer Mischnutz-Konzepte. Hier werden ganze Gebäudekomplexe in solche Mischnutz-Strukturen verwandelt. In den verschiedenen Etagen sind unterschiedliche Shareholder vorzufinden. Eine exemplarische Architektur wäre hier, ein im Erdgeschoß angesiedeltes Restaurant, während im ersten OG beispielsweise Büroräume folgen und das dritte OG mit Wohnungen belegt sind. Die Penthouse-Etage direkt unter dem Dach, die mit einen großflächigem Outdoorbereich ausgestattet ist, kann von einem Fitness- und Yoga Studio genutzt werden, wo in den Morgen- als auch Abendstunden vitalisierende Yoga Sessionen angeboten werden.
Durch solche Formen von Mischnutz-Konzepten, kann der gegebene Raum optimal genutzt werden, sodass jeder Shareholder den für ihn passenden Raum geboten bekommt. Zusätzlich dazu fördert diese Lebensform die Vielfalt an einem Ort und sorgt so für eine optimale Verdichtung verschiedener Nutzformen.
Branchenmix – Vielfalt als Imagetreiber
Neben den bereits genannten Vorteilen ist insbesondere die Imagesteigerung durch solche Art von Zusammenschlüssen maßgeblich. Nicht nur, dass es für die bereits vorhandenen Bewohner einer Stadt eine interessante Alternative bietet, es ist auch ein Imagetreiber, welcher über die Stadtgrenze hinauswirkt. So werden Städte mit neuen aufregenden Konzepten schnell zu kleineren Ausflugzielen und ziehen Menschen an.
Entwicklung und Umsetzung solcher Mix-Konzepte sind Treiber für die Zukunft Ihrer Stadt.
Lassen Sie uns gerne gemeinsam sprechen, wie solche Mixstruktur-Konzepte in Ihrer Stadt umzusetzen sind. Wir beraten Sie gerne!