Marktplatzanbindung mit „go-digital“
Die staatliche Förderung gewährt KMU einen regelrechten Digitalisierungsschub!
Als autorisiertes Beratungsunternehmen des staatlichen Förderprogramms „go-digital“ half die SinkaCom AG dem mittelständischen Unternehmen Servicecenter Windhorn seine Reichweite und schlussfolgernd seinen Absatz zu steigern. Zu diesem Zweck band der Digital-Dienstleister den Webshop Windhorns mittels Schnittstellensystematik an die Marktplätze Amazon und eBay an.
Das Servicecenter Windhorn ist seit über 30 Jahren auf den Wartungs- und Reparaturservice sowie den Verkauf von Haushaltsgeräten und Ersatzteilen spezialisiert. Seit 2018 vertreibt das Servicecenter aber auch sogenannte „Refurbished Geräte“ über einen eigenen Webshop. Eine Leistung, auf die das Unternehmen gerne mehr Menschen aufmerksam machen wollte. Denn dabei handelt es sich um Haushaltsgeräte, die aufgrund des 14-tägigen Widerrufsrechts beziehungsweise wegen eines Garantiefalls zurückgegeben und von Windhorn generalüberholt wurden. Mit einer 12-monatigen Gewährleistung und mit bis zu 75 Prozent Rabatt bietet Windhorn sie Endverbrauchern erneut zum Verkauf an.
„go-digital“ unterstützt kleine und mittlere Unternehmen
Um den Umsatz der „Refurbished Geräte“ zu erhöhen, wurde der Webshop Windhorns über die Schnittstelle „Magnalister“ an die Marktplätze Amazon und eBay angebunden. Zusätzlich wurden die Warenwirtschaft erweitert und teilweise manuelle Geschäfts- und Arbeitsprozesse – ganz im Sinne von „go-digital“ – digitalisiert und (teil-) automatisiert. Aber wie funktioniert das Förderprogramm überhaupt?
Das vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) aufgelegte Förderprogramm „go-digital“ ist modular aufgebaut und unterstützt in den Bereichen digitale Geschäftsprozesse, digitale Markterschließung und IT-Sicherheit. Diese drei wichtigen Wettbewerbsfaktoren können getrennt oder gemeinsam angegangen werden.
Zwecks Finanzierung seines Vorhabens griff Windhorn auf diese staatliche Fördermöglichkeit zurück. Sie ermöglicht kleinen bis mittleren Unternehmen und Handwerksbetrieben über autorisierte Beratungsunternehmen wie die SinkaCom AG die Digitalisierung von Geschäftsprozessen voranzutreiben, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dafür übernimmt der Bund bis zu 50% der Kosten als nicht zurückzahlbarer Zuschuss.
Innerhalb von nur sechs Monaten realisierten Windhorn und die SinkaCom AG das gemeinsame Projekt. Sie verbesserten die Effizienz der Arbeitsprozesse des Servicecenters erheblich. Beispielsweise wurden ausgewählte Artikel, Preise und Bestände automatisiert und auf den Maktplätzen zum Kauf eingestellt. Außerdem wurden Bestellprozesse für einen reibungslosen, zügigen Ablauf in die Warenwirtschaft (SEPAS) übertragen und eine zentrale Verwaltung eingerichtet.
So erlangte der Webshop Windhorns eine größere Reichweite, erzielte ein Vielfaches an Umsatz mit den „Refurbished Geräten“ und erhielt alles in allem einen regelrechten Digitalisierungsschub. Windhorn plant sogar aufgrund dieses Erfolgs kontinuierlich weitere Marktplätze, wie zum Beispiel Otto, an seinen Shop anzubinden. Schließlich fördert „go-digital“ Unternehmen des Klein- und Mittelstands dort, wo Digitalisierungsvorhaben bestehen, aber nötige finanzielle Mittel fehlen.